Aluminium gehört zu den Leichtmetallen. Das silbrige Leichtmetall hat auf der Erde das dritthäufigste natürliche Vorkommen. Allerdings findet man es i

Aluminium gehört zu den Leichtmetallen. Das silbrige Leichtmetall hat auf der Erde das dritthäufigste natürliche Vorkommen. Allerdings findet man es in der Natur nie in seiner reinen Form, sondern in Aluminiumverbindungen im Wasser, Ton oder Pflanzen, weil es auf Sauerstoff stark reagiert.

Aluminium wurden im 19. Jahrhundert entdeckt und schon bald in der Industrie für die Massenproduktion eingesetzt. Das heute am weitesten verbreitete Produkt aus diesem Stoff ist die Alufolie.

Aluminium ist kein Edelmetall und hat eine hohe Reaktionsfähigkeit auf Luft und Wasser. Abhilfe schafft eine schützende Schicht aus Aluminiumoxid, die das Aluminium vor Korrosion bewahrt. So kann das Material für elektrische Leitungen, Dosen, Maschinen und Bauteile für den Fahrzeug- und Bootsbau verwendet werden.

Legierungen aus Aluminium werden als Bleche zum Beispiel für Rümpfe und für isolierte Bauteile genutzt. Stangen für die Befestigung von Segeln sind häufig aus Aluminium. Es lässt sich leicht zuschneiden, ist aber schwierig zu verarbeiten.

Das Schweißen von Teilen aus Aluminium benötigt spezielle Werkzeuge und verlangt technisches Wissen und spezielle Wärmebehandlungen. Aluminium liegt aber auch im höheren Preissegment und wird deswegen selten von Hobbybauern verwendet.

Für große Boote eignet es sich sehr gut, weil es sehr leicht ist. Es ist zu 20 Prozent leichter als Polyester und ein Drittel leichter als Stahl.

Es wird besonders oft für den Bau von Jachten und Motorbooten verwendet, die nicht das ganze Jahr über auf dem Wasser sind, weil die galvanische Korrosion (hervorgerufen durch elektrochemische Reaktion zweier metallischer Stoffe) unter Wasser ein großes Problem darstellt. Jachten aus Aluminium sind vor allem in Frankreich verbreitet.

Ein weiteres Metall ist Kupfernickel, eine Legierung aus siebzig bis neunzig Prozent Kupfer, dem Nickel beigesetzt wird. Kupfer ist ein Halbedelmetall und ein sehr guter Strom- und Wärmeleiter. Aus ästhetischen Gründen und wegen seiner einfachen Formbarkeit wird dieses Metall häufig für dekorative Gegenstände und Münzen verwendet. Letzteres sogar schon seit der Antike. Es gehörte neben Gold, Silber und Zinn zu den ersten Metallen, die die Menschheit zu nutzen wusste.

Auch Kupfernickel eignet sich für den Bootsbau, es ist sogar das beste Metall für den Rumpf von Booten, das es sehr widerstandsfähig ist und wegen des Kupfergehaltes auch im Seewasser nicht korrodiert. Allerdings ist dieses Material teuer und wird in hochpreisigen Fischer- und Arbeitsbooten verbaut, zum Beispiel in Propellern von Schiffen.